Das Stirnchakra (drittes Auge) und das Kronenchakra

Das Stirnchakra (drittes Auge) und das Kronenchakra

Die beiden obersten der Hauptchakren

Das Stirnchakra (drittes Auge) und das Kronenchakra

Das Stirnchakra (drittes Auge) und das Kronenchakra

Die beiden obersten der Hauptchakren

An dieser Stelle sollen nun die beiden obersten der Hauptchakren, das Stirnchakra (auch das dritte Auge genannt) und das Kronenchakra, besprochen werden. Hier geht es um die Entwicklung der Intuition und die Erfahrung unserer Grenzenlosigkeit.

Inhalt

Stirnchakra

Das Stirnchakra, wird im Sanskrit auch als Ajna-Chakra bezeichnet. Ajna bedeutet dabei Befehl, Kommando oder unbegrenzte Macht, aber auch wahrnehmen. Man nennt das Stirnchakra auch oft das dritte Auge. Es ist das sechste Chakra im Chakrensystem des tantrischen Hinduismus. Dieses Energiezentrum liegt in der Mitte des Kopfes, etwas über der Region zwischen den Augenbrauen. Verheiratete indische Frauen symbolisieren dieses Chakra durch einen roten Punkt auf der Stirn. In der theosophischen Tradition ist man der Überzeugung, dass das dritte Auge die Zirbeldrüse oder Epiphyse darstellt. Die mit diesem Chakra in Resonanz stehende Farbe ist indigoblau, wobei auch ein violett beschrieben wird.

Das Dritte Auge

„Das Auge mit dem ich Gott sehe, ist dasselbe Auge, mit dem Gott mich sieht.“
Meister Eckhart (1260-1327), deutscher Mystiker

Das dritte Auge ist ein Begriff für den Bereich der Wahrnehmung, die über das normale Sehen hinaus geht. Es symbolisiert die Eintrittspforte zu den inneren Räumen und Welten.
Im Hinduismus wird, wie gesagt, das dritte Auge mit dem Stirnchakra, dem Ajna-Chakra in etwa gleichgesetzt. Es heißt hier, dass es sich beim dritten Auge um ein Ausstrahlungsfeld des eigentlichen Stirnchakras handele, welches in der Mitte des Kopfes lokalisiert sei. In diesem Text sollen die beiden Begriffe, Stirnchakra und drittes Auge nun gleichbedeutend verwendet werden.

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Bedeutung des Stirnchakras

Das Stirnchakra oder das dritte Auge ist dem Gehirn und damit dem Verstand zugeordnet. Man beschreibt es als den Sitz des Geistes und unserer Intuition. Dieses Chakra kann, entsprechend dem körperlichen Training der Muskeln, durch spirituelle Übungen, wie Meditation oder Yoga, gestärkt werden. Mit unseren beiden Augen können wir die physische Welt wahrnehmen. Das dritte Auge soll uns hingegen die innere Einsicht erlauben und auch den Blick auf unsere Zukunft richten.

Durch die Verbindung mit diesem Chakra kann der Mensch mittels seiner Intuition die Orientierung für sein Leben erhalten. Er soll dadurch tieferes Wissen und höchste Erkenntnisse erlangen können. Es steht für Präsenz, Klarheit und Hellsicht. Hier ist auch der Sitz der Vernunft, des freien Willens und des Unterscheidungsvermögens. Viele Yogis konzentrieren sich bei ihren Übungen auf das dritte Auge. Durch die Konzentration auf das Stirnchakra können auch die anderen Chakren mitgesteuert werden. Wenn die unteren Chakren geöffnet sind, so kann sich der Mensch mithilfe dieses Chakras zur höheren Bewusstheit hin öffnen.

Das geöffnete Stirnchakra

Menschen, deren Stirnchakra geöffnet ist, sind oft sehr reflektiert und wahrheitsliebend. Sie besitzen Entscheidungskraft, einen weisen Intellekt und können gut abstrakt denken. In ihrem Leben wollen sie zu tieferen Erkenntnissen gelangen. Sie sind vollkommen präsent und leben im gegenwärtigen Augenblick, im Hier und Jetzt. Auch wollen sie in engem Kontakt zu ihrer Seele leben. Sie besitzen eine umfassende Sicht auf alle Ereignisse in ihrem Leben, erkennen deren Synchronizität und glauben dabei weniger an Zufälle.

Menschen mit einem weit geöffnetem dritten Auge haben ein gutes Gespür für Stimmungen und Schwingungen. Manche haben dabei auch sogenannte übersinnliche Wahrnehmungen. Solche Menschen sind äußerst phantasievoll und auch in der Lage, angestrebte Ziele oder Wünsche genau zu visualisieren. Das bedeutet, dass sie diese durch selbst geschaffene Bilder in ihrem Inneren bereits leben lassen. Sie erkennen, dass sie in Wahrheit geistige, also spirituelle Wesen sind. Oft meditieren sie und verbinden sich vielleicht durch Gebete mit dem Göttlichen in ihrem eigenen Inneren.

Blockaden im Stirnchakra

Das Stirnchakra ist bei den meisten Menschen der westlichen Welt unterentwickelt. In ihrem Leben gibt es kaum einen Raum für Spiritualität. Sie lehnen alles, was sie nicht sehen, messen oder in ihre analytischen Denkmuster einordnen können, strikt ab. Auch können sie gegenüber allen spirituellen Praktiken und Vorstellungen mit großer Intoleranz reagieren.

Schon bei der Erziehung der Kinder wird fast ausschließlich das verstandesmäßige Denken gefördert. Die Intuition und das Erspüren von Dingen, die nicht der physischen Realität angehören, wird dabei in den meisten Fällen völlig außer Acht gelassen. Bei Menschen, die allein eine materielle Sichtweise auf das Leben haben, ist das dritte Auge oft blockiert. Sie wollen alles rein rationell erfassen und überlassen die Führung über ihr Leben ganz alleine ihrem Verstand. Inspiration oder visionäre Ideen fehlen ihnen oft völlig. Dabei unterdrücken sie meist ebenso ihre Emotionen. Eine solche Ausrichtung kann auch zu vielen Ängsten oder Alpträumen führen, da diese Menschen sich im Grunde orientierungslos fühlen. Ihnen fehlt die Geborgenheit in ihrem eigenen Inneren.

ine Öffnung des dritten Auges kann den Menschen selbstbewusster machen. Sie kann ihn darin stärken, seiner Intuition, die ja jeder Mensch besitzt, zu folgen.

Krankheiten eines blockierten Stirnchakras

Ist unser drittes Auge blockiert, so können Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel und auch Augenprobleme auftreten. Daneben gibt es hier auch Beschwerden der Ohren, Nasen- und Nebenhöhlenprobleme. Menschen, deren Stirnchakra blockiert ist, leiden oft unter Lernschwächen und Konzentrationsstörungen. Krankheiten wie Demenz, Alzheimer, Epilepsie oder manche Schlaganfälle lassen sich auch auf eine Störung im Stirnchakra zurückführen. Hierzu gehören auch die bipolar affektiven, also die manisch-depressiven Störungen oder auch die Zwangsstörungen.

Das Stirnchakra beeinflusst auch die Hirnanhangsdrüse, die lateinisch Hypophyse genannt wird. Ein Ungleichgewicht in diesem Chakra kann über Fehlfunktionen der Hypophyse unter anderem auch zu Wachstumsstörungen führen. Auch steuert das Stirnchakra das Hormon- und Nervensystem und dazu alle motorischen und sensorischen Organe. Daher kann es bei Blockaden auch zu Störungen in diesen Bereichen kommen.

Methoden zur Stärkung des dritten Auges

Meditation, Chakra-Meditationen und Achtsamkeitsübungen, gezielte Affirmationen, Energiearbeit, spezielle Yogahaltungen und Atemübungen können das dritte Auge öffnen. Sowohl Sonnenlicht als auch das Mondlicht können stärkend auf dieses Chakra einwirken. Mit diesen Methoden kann unser Geist und unsere Wahrnehmung gefördert werden und unsere Sinne können geschärft werden. Auch ist eine gezielte homöopathische Behandlung mit einem tief wirkenden homöopathischen Arzneimittel zur Stärkung äußerst förderlich. Mit dem exakt passenden Mittel können so auch schwere, das Stirnchakra betreffende Krankheiten geheilt werden.

Steine, Aromen und Ernährung zur Stärkung des Stirnchakras

Einen positiven Einfluss auf dieses Chakra haben der Saphir, der Amethyst und der Iolith.
Auch wird es durch Jasmin, Weihrauch, Minze, Zitronengras und Veilchen gestärkt. Zum Räuchern kann man darüber hinaus auch noch Sandelholz, Rosmarin, Pfefferminze, Aloeholz, Mastix, Kampfer, Basilikum oder Wacholder einsetzen.
Für eine Stärkung dieses Chakras werden gezielte Fastenkuren empfohlen. Johanniskraut und Tees aus Holunder, Augentrost oder Melisse können hier auch eine stärkende Wirkung haben. Ebenso werden Beeren, Omega3-Fettsäuren-reiche Nahrungsmittel, dunkle Schokolade und sogar Koffein als Unterstützung für dieses Chakra empfohlen.

Das Kronenchakra

Das Kronenchakra, auch Scheitelchakra oder das „Zehnte Tor“ genannt, trägt im Sanskrit den Namen Sahasrara. Dies ist nun das siebte und oberste der Hauptchakren. Es ist direkt am Scheitel des Kopfes lokalisiert oder auch etwas darüber. Die Fontanelle beim Säugling ist der noch nicht verknöcherte Bereich des Schädels. Dieser Punkt entspricht im nicht- physischen Körper der sogenannten Öffnung Brahmans. Brahman wird als das ewige, allumfassende, absolute, alles durchdringende göttliche Prinzip angesehen. Diesem Chakra werden verschiedene Gehirnfunktionen und auch die Zirbeldrüse zugeordnet. Die mit diesem Chakra in Resonanz stehende Farbe ist weiß, ein durchsichtiges Licht oder lila.

Das Kronenchakra wird mit einem tausend-blättrigen Lotos oder einem Rad mit tausend Speichen versinnbildlicht. Es gibt auch die Darstellung eines Lotos mit fünfzig Blütenblättern, welche den fünfzig Buchstaben des Sanskrit-Alphabets entsprechen. Dieses Chakra soll uns das Vertrauen in unsere innere Führung geben. Es weist uns auch den Rückweg zu unserem Ursprung, zu unserer wahren Natur. Beim Tode, wo die Trennung des physischen Körpers von der Seele stattfindet, kann das Prana, die Lebenskraft oder Lebensenergie, über das Kronenchakra austreten.

Bedeutung des Kronenchakras

Über dieses Chakra ist der Mensch in der Lage, eine Verbindung über das bloße Menschsein hinaus mit dem Göttlichen einzugehen. So kann er Wissen und Weisheit unabhängig von reinem Verstandesdenken erlangen und ein tiefes spirituelles Verständnis gewinnen. In diesem Chakra ist der Sitz für die menschliche Begabung der Grenzenlosigkeit. Diese beinhaltet die Fähigkeit, sich mit dem universellen Bewusstsein zu verbinden. Wir empfinden uns dann nicht mehr als getrennte Individuen sondern erfahren uns in der Einheit mit allen Wesen. Dann können wir auch eine enge Verbundenheit mit Pflanzen und Tieren spüren.
Das Kronenchakra ist nur dann voll funktionstüchtig, wenn die anderen sechs Chakren bereits geöffnet sind.

Das geöffnete Kronenchakra

Mit der Öffnung dieses Chakras kann der Mensch sich in seinem Leben orientieren und seine eigenen Werte erschaffen. Spirituell erwachte Menschen können über ein weit geöffnetes Kronenchakra den Weg zur Erleuchtung beschreiten. Ist dieses Chakra weit offen, so kann uns das zum vollkommenen spirituellen Leben führen. Über die intensive und wiederholte Meditation auf das Kronenchakra soll es möglich werden, die Dualität zu überwinden und transzendentale Erfahrungen zu machen. Auch besitzt der Mensch mit einem weit geöffneten Scheitelchakra die Fähigkeit, bewusst Dinge in seinem Leben anzuziehen, die ihm für seine Entwicklung dienlich sind. Er besitzt eine besondere Ausstrahlung, ist frei von Angst und kann sich seines Daseins uneingeschränkt erfreuen.

Eine weite Öffnung des Scheitelchakras soll oft bei Menschen erfolgt sein, welche die Liebe ihres Vaters sehr innig erfahren konnten. Dadurch konnten sie Halt und ein stabiles Selbstvertrauen erlangen. Solche Menschen sind in der Lage, die volle Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen und verfolgen klar und sicher ihre angestrebten Ziele.

Gestörtes Kronenchakra

Menschen mit einem gestörten Kronenchakra sind oft nicht gut mit ihrem Körper verbunden. Dann finden sie keine Orientierung und empfinden ihr Leben als vollkommen bedeutungslos. Es gibt Gefühle von geistiger Erschöpfung, Leere, Angst, Unzufriedenheit, Einsamkeit und Entwurzelung. Sie können auch völlig abgehoben erscheinen. Solche Menschen sympathisieren zuweilen auch mit fanatischem, dogmatischem oder fundamentalistischem Gedankengut.

Krankheiten eines blockierten Kronenchakras

Hier gibt es vielfältige Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Es kann zu verschiedenen Nervenleiden kommen, auch zu Immunschwäche, Schlafstörungen, zur Multiplen Sklerose oder gar zum Hirntumor. Über die Beziehung zur Zirbeldrüse gibt es zudem verschiedene Störungen des Hormonsystems.

Die Stärkung dieses Chakras kann gelingen, wenn wir unseren klaren Fokus auf die eigene Spiritualität ausrichten. Meditationen, Chakra-Meditationen, gezielte Yogaübungen, Energiearbeit und Gebete können uns dabei helfen. Auch hier sei die klassisch-homöopathische Behandlung erwähnt, die nicht zuletzt auch Krankheiten, welche hier vorkommen, heilen kann.

Steine, Aromen und Ernährung zur Stärkung des Scheitelchakras

Zur Stärkung des Scheitel- oder Kronenchakras können der Bergkristall, Obsidian, Amethyst, Diamant, Herkimer Diamant oder der Phenakit eingesetzt werden. Bei den Aromen stärken Rosenholz, Weihrauch, Myrrhe, Sandelholz oder Neroli.
Was die Ernährung betrifft, wird zur Unterstützung dieses Chakras eine sehr leichte, rein pflanzliche Kost empfohlen. Ebenso förderlich sind viel klares Wasser, Säfte und grüner Tee.

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Die Autorin

Dr. Susanne Braun

Dr. Susanne Braun

Ich bin promovierte Naturwissenschaftlerin, seit über 20 Jahren praktizierende Homöopathin und ebenso lange mit spirituellen Themen beschäftigt. 

Das Buch von Dr. Susanne Braun

Der spirituelle Weg zur Liebe

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