Die sieben Schritte zum bewussten Schöpfertum – Teil 1

Die sieben Schritte zum bewussten Schöpfertum – Teil 1

Nur als bewusste Schöpfer kann es uns gelingen, selbstbestimmt zu leben

Die sieben Schritte zum bewussten Schöpfertum – Teil 1

Die sieben Schritte zum bewussten Schöpfertum – Teil 1

Nur als bewusste Schöpfer kann es uns gelingen, selbstbestimmt zu leben

In diesem Blog sind schon einige Artikel erschienen, die sich mit den Themen von ManifestierenSelbstermächtigung oder Schöpfer-Sein befassen. Dennoch bin ich zu dem Schluss gekommen, dass hier noch ein Ergänzungsbedarf besteht. Es fehlt eine klare Anleitung dazu, wie wir den Weg zu einem bewussten Schöpfertum beschreiten können. Die hier erstellten Beiträge beinhaltet die sieben wesentlichen und notwendigen Aspekte und Voraussetzungen, um die eigene Schöpferkraft erfolgreich zu entfalten. Beachten wir sie in jedem einzelnen Augenblick, so kommen wir immer mehr in ein Leben, das wir nach unseren ureigenen Vorgaben und Herzenswünschen gestalten können. Doch das Studium dieser Anleitung ist erst der theoretische Teil. Danach müssen wir ins Tun kommen. Das ist sicherlich kein leichter Weg – er ist aber auch nicht schwer. Er erfordert in erster Linie Disziplin und Durchhaltevermögen, einen unbeugsamen Willen und klare Fokussiertheit auf unser Ziel.

Inhalt

Schritt 1: Erkenne, dass du ein Schöpfer bist

Jeder Mensch trägt den göttlichen Funken in sich. Wir sind alle ein Teil der Schöpfung, die „Kinder Gottes“ und des göttlichen Bewusstseins. Ohne diesen göttlichen, belebenden Funken wären wir in unserem Körper gar nicht lebensfähig. In jedem menschlichen Körper wohnt eine individuelle und unvergängliche Seele. Mit dem Erscheinen in diesem Erdenleben haben wir jedoch vergessen, wer und was wir in Wahrheit sind. Das gehörte zu dem Plan, dem wir mit unserer Inkarnation zugestimmt haben. Nur durch das Vergessen unserer Göttlichkeit war es möglich, die für unsere Bewusstseinsentwicklung nötigen Erfahrungen hier auf Erden zu machen.
Wir sind somit alle „schöpfungsbegabt“, was bedeutet, dass das Schöpfer-sein unsere natürliche Anlage, unsere Essenz ist. Inzwischen gibt es auch immer mehr Menschen, die aufwachen und ihr Leben im Einklang mit ihrem höheren, wahren Selbst gestalten wollen. Jeder Mensch ist ein Schöpfer, bewusst oder unbewusst. Doch der Großteil der Menschen macht von seiner Schöpferkraft leider nicht bewusst Gebrauch. Die Schöpfungen dieser Menschen sind dann das Ergebnis ihrer Ängste, Überzeugungen und unkontrollierten Triebe. Unbewusste Menschen sind manipulierbar, fühlen sich meist als ein Opfer und können von anderen für deren Zwecke missbraucht werden.

„Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht.„
Carl Gustav Jung

Veränderungen im Außen geschehen nur im Inneren

Wenn wir im außen etwas verändern wollen, dann müssen wir nach innen gehen. Erst die richtige innere Einstimmung kann uns zu den erwünschten und für die Schöpfungen notwendigen Handlungen führen. Sonst wissen wir gar nicht, was zu tun, wirklich sinnvoll ist. Dann lassen wir uns von äußeren Meinungen, Glaubensmustern, Ideologien oder den Interessen anderer leiten. Nur durch die innere Einkehr kann ich bewusst Dinge im außen erschaffen und lenken und damit mein Schicksal verändern. Das gelingt am besten, wenn ich mich in eine meditative Stimmung versetze. In der inneren Stille komme ich in einen leeren, gedankenfreien Zustand, der jedoch von äußerster Klarheit und Wachheit ist. Ich erreiche dadurch eine tiefe Entspannung und hohe Bewusstheit. Hier kann ich erkennen, was meine tiefsten Herzenswünsche sind und mich entsprechend ausrichten. Ich erkenne, dass ich selbst der Schöpfer meines Lebens und meines Schicksals bin. Ich kehre meinen Fokus klar nach innen zu meiner eigenen Göttlichkeit. Unser Herz dient dabei der Kommunikation mit der göttlichen Quelle, dem Universum. So kann ich auch dieselben Worte sprechen, die Jesus (Johannesevangelium) schon sagte:

„Ich bin das Licht,
Ich bin die Liebe,
Ich bin der Weg,
Ich bin die Wahrheit,
Ich bin das Leben“

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Die richtige Wahl treffen

Um etwas schöpferisches zu verursachen, müssen wir natürlich zuerst eine Wahl treffen. Im Grunde ist jederzeit alles möglich. Doch die Wahl können wir nicht dem Universum überlassen. Es wartet ständig nur auf unsere Anweisungen. Für eine gute Wahl brauchen wir eine innere Klarheit, ein Wissen davon, was wir wirklich in unser Leben rufen wollen. Ohne eine Wahl zu treffen, wird auch nichts verursacht werden. Man sollte sich darüber bewusst werden, was man im Garten seines Geistes aussäen möchte. Denn ohne Saat wird es keine Ernte geben.
Eine „nicht-zielführende“ Wahl wäre es, mir beispielsweise zu wünschen, keine Schmerzen mehr zu haben oder nicht mehr arm zu sein. Welche Botschaft kommt dabei in den höheren Seinsebenen an? Lediglich Schmerzen und Armut und auch die begleitenden Gefühle stehen zwangsläufig mit Schmerzen und Armut in Verbindung. Eine erfolgsversprechende Wahl wäre im Beispiel hingegen, seinen Fokus auf Heilung, vollständige Gesundheit oder Fülle und Reichtum zu legen. Auf diese Weise lassen sich auch viel leichter die für die Schöpfung notwendigen Gefühle erzeugen. Ich stelle mir ein Leben in der Fülle in den schönsten Farben vor. Oder ich erzeuge innere Bilder von strahlender Gesundheit, wie ich etwa völlig munter über eine Wiese laufe.

Bewusste Schöpfungen brauchen Gefühle

Keine Manifestation kann durch einen neutralen Gedanken, ohne Gefühl, gelingen. Die Gefühle sind unsere Herzensöffner, ein Gefühl kann die entsprechende Botschaft an die höheren Ebenen um ein Vielfaches verstärken. Das kann man vor allem bei Menschen mit unbewussten, negativen Gefühlen und Ängsten erkennen. Sie wundern sich dann, wenn das Leben ihnen genau diese negativen Dinge präsentiert. Und sie sagen dann: „Niemals habe ich mir das selbst erschaffen!“ Um mir meiner Gefühle bewusst zu werden, ist es sinnvoll, tief in seinen Bauch zu atmen und hineinzufühlen. In der modernen Mikrobiomforschung wurde die Existenz des sogenannten Bauchgehirns erwiesen. Es handelt sich um ein weit verzweigtes Nervensystem in unseren Eingeweiden, welches wie das Gehirn in unserem Kopf aufgebaut ist. Dabei kommuniziert das Bauchgehirn auch in reger Weise mit dem Kopfgehirn. Unsere Gefühle stehen in hohem Maße mit dem Bauchgehirn in Verbindung. Jeder kennt es, ein mulmiges Gefühl im Bauch, obwohl unser Verstand oftmals eine andere Sprache spricht. Letztendlich war dann oft das Bauchgefühl das richtige.
Doch wir sind auch dazu imstande, Gefühle bewusst zu erzeugen. Wenn wir uns beispielsweise eine glückliche Beziehung wünschen, dann kann sich dieser Wunsch mit Gefühlen von Unglücklichsein und Einsamkeit schwerlich erfüllen. Für eine glückliche Beziehung ist das eigene Glücklichsein förmlich die Vorbedingung. Es liegt nun an uns, dieses Glücksgefühl, ohne jeglichen äußeren Anlass, in uns zu erzeugen. Das ist bestimmt keine leichte Übung, wenn man sich gerade komplett unglücklich wähnt. Doch als bewusste Schöpfer können wir die Glücksgefühle trotz allem äußeren Unbill in uns hervorrufen. Das gelingt am besten mit der Visualisierung von schönen Traumbildern. Halte ich meinen Fokus auf dem Glücklichsein und den Bildern von Glück, so kann es mir schließlich auch im außen begegnen. Das ist ein sicherer Weg zum Erfolg.

Wo liegen meine Glaubensgrenzen?

Glauben bedeutet, etwas nicht sicher zu wissen und dennoch daran festzuhalten. Jeder Mensch glaubt, keiner weiß etwas mit Sicherheit. Sogar die Wissenschaftler bewegen sich innerhalb von Systemen mit Postulaten und Dogmen, eben Glaubensdingen. Das Schöne am Glauben ist, dass ich völlig frei darin bin, was ich glaube. So kann ich mir meine innere Welt so gestalten, wie ich möchte. So kann ich auch glauben, dass ich schön, reich, gesund, erfolgreich und glücklich bin oder einfach grenzenlos geliebt werde.
Wenn ich etwas manifestieren, etwas erschaffen und in mein Leben rufen möchte, dann muss ich dazu mein ganzes Bewusstsein auf das Gewünschte ausrichten und mich auch emotional darauf einstimmen. Grundsätzlich gibt es da keine Einschränkungen. Doch die Beschränkungen sind immer unsere eigenen, unsere Glaubensmuster und Konditionierungen. Jesus (Matthäus 9,29) sagte auch: „Euch geschehe nach eurem Glauben.“ Daher macht es Sinn, seinen Glauben genau zu prüfen. Meine Schöpfungen sollten sich jedoch innerhalb meiner eigenen Glaubensgrenzen befinden. Denn alles, was außerhalb von ihnen liegt, kann ich nicht erreichen. Wenn ich beispielsweise ein armer Schlucker bin, kann ich mir schwerlich glauben, dass morgen eine Million vor meiner Türe liegt. Dass mich jemand zum Essen oder auf einen Kaffee einlädt, liegt dann wohl eher im Bereich der glaubhaften Möglichkeiten. Allerdings können sich meine Glaubensgrenzen im Laufe der Zeit durchaus erweitern. Dabei sollten wir jedoch dazu bereit sein, alles, was uns bisher eingeschränkt hat, loszulassen. Dann können wir zum wahren Sein erwachen und bewusst leben als der Mensch, der wir wirklich sind.

Lesen Sie hier weiter – Teil 2

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Die Autorin

Dr. Susanne Braun

Dr. Susanne Braun

Ich bin promovierte Naturwissenschaftlerin, seit über 20 Jahren praktizierende Homöopathin und ebenso lange mit spirituellen Themen beschäftigt. 

Das Buch von Dr. Susanne Braun

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