Für all diejenigen, die den Lotussitz nicht längere Zeit einwandfrei beherrschen, sind Meditationskissen, Yogakissen und Yogarollen die idealen Helfer beim Praktizieren der Meditation und beim Yoga.
„Bevor ihr irgendetwas wichtiges unternehmt, setzt euch still hin, beruhigt eure Sinne und Gedanken und meditiert tief. Dann wird euch die große schöpferische Kraft des Geistes richtig leiten.“
Paramahansa Yogananda
Ein solches Kissen leistet uns gute Dienste, wenn wir in einer Sitzposition meditieren wollen. Bei der Position mit gekreuzten Beinen wird die Wirbelsäule durch das Meditationskissen automatisch aufgerichtet, so dass es uns meist mühelos gelingt, in der Sitzhaltung zu verbleiben. Ein passendes Kissen unterstützt vor allem den Anfänger darin, eine aufgerichtete Haltung schmerzfrei einzunehmen. Es eignet sich auch besonders gut für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit oder mit Gelenkproblemen.
Auch weiter fortgeschrittene Meditierende unterstützt ein geeignetes Kissen bei der regelmäßigen Praxis. Es hilft uns, viel schneller in die innere Ruhe zu kommen. Dadurch wird es dem Übenden auch ermöglicht, die Meditationshaltung über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Und auch für das Praktizieren von verschiedenen Yogaübungen, die im Sitzen ausgeführt werden, ist das Meditations- oder Yoga Kissen ein fast unentbehrlicher Helfer.
„Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst.“
Dalai Lama
Meditationskissen gibt es in diversen Ausgestaltungen. Die meisten besitzen eine runde Form, sie können aber auch die Form einer Rolle haben. Letztere werden dann auch Yogarollen genannt. Andere Meditationskissen sind oval, rechteckig, sichel- oder halbmondförmig. Die Unterlegkissen sind scheibenförmig.
Die klassische, runde Form ist bei den Meditationskissen am beliebtesten und hat sich wohl am meisten bewährt. Menschen mit mehr Platzbedarf bevorzugen oft die ovale Kissenform. Hochkant aufgestellt kann ein solches Kissen auch zur Unterstützung des Fersensitzes dienen.
Yogarollen benützt man gerne für die Dehnungs- und Entspannungsübungen beim Yin-Yoga. Hier kann man sie gut im Liegen zur Dehnung der Wirbelsäule einsetzen. Nicht zu verwechseln mit Yogamatten.
Die rechteckigen Meditationskissen, auch Pranayama Kissen genannt, finden ganz unterschiedliche Anwendungen. Man kann sie zum Sitzen, zum Anlehnen, bei einer Liegeposition als Nackenstütze oder als Knieunterlage verwenden. Der Name, Pranayama Kissen, rührt daher, dass diese Kissen bei manchen Atemübungen im Yoga eingesetzt werden.
Für den Lotus- oder den Schneidersitz eignen sich auch die sichelförmigen Meditationskissen, die auch Hörnchen genannt werden, sehr gut. Hier können die Füße ganz nahe an den Körper angelegt werden.
Die halbmondförmigen Meditationskissen werden extra für Menschen mit breiteren Hüften und verringerter Flexibilität angefertigt. So hat man mehr Platz für einen bequemen Sitz.
Unterlegkissen kann man für die individuelle Anpassung der Sitzhöhe gebrauchen. Auch dienen sie bei Yogaübungen, die in knienden Haltungen oder bei der Vierfüßler- Position oder durchgeführt werden, als Knieunterlage.
„Meditation ist das Reinigen des Geistes und Herzens vom Egoismus; durch diese Reinigung entsteht das richtige Denken, das allein den Menschen vom Leid befreien kann.“
Jiddu Krishnamurti
Ein Meditationskissen kann beim Üben zu Hause oder im Unterricht verwendet werden.
Für den leichteren Transport besitzen die Bezüge vieler Kissen daher einen integrierten Tragegriff, der oftmals auch in einer anderen Farbe angefertigt ist.
Die Bezüge bestehen fast alle aus einem festen Baumwollstoff und sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Man findet Kissen in sonnigem Gelb, in warmen Rot- und Blautönen oder sogar in Schwarz. Außerdem gibt es auch Meditationskissen mit gemusterten Bezügen.
Es gibt auch Kissen mit einem einseitigen Bezug und solche mit einem doppelseitigen.
Durchaus sinnvoll ist es, ein Kissen mit einem abnehm- und dadurch waschbaren Bezug auszuwählen.
„Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens. Das Gegenstück zur äußeren Stille ist innere Stille jenseits der Gedanken.“
Eckart Tolle
Die runden Kissen sind mit einem Durchmesser von 30 bis 36 cm und einer Höhe von 12 bis 20 cm erhältlich.
Rechteckige Meditationskissen haben eine Länge von 40-70 cm, eine Brete von ca. 20-30 cm und meist eine Höhe von ca. 12 cm.
Sichelförmige Kissen sind oft kleiner, meist ca. 40-45 cm breit und 10-12 cm hoch.
Halbmondförmige Meditationskissen für die Menschen mit breiteren Hüften findet man in Maßen von 46 cm x 30 cm x 16 cm, wobei sich die Höhe bei Belastung bis auf 10 cm reduziert.
Die rollenförmigen Kissen beziehungsweise Yogarollen fanden wir mit einer Länge von 65 cm, und einem Durchmesser von 22-27 cm.
„Bei der Meditation geht es nicht um den Versuch, irgendwo hin zu gelangen. Es geht darum, dass wir uns selbst erlauben, genau dort zu sein, wo wir sind und genau so zu sein, wie wir sind und desgleichen der Welt zu erlauben, genau so zu sein, wie sie in diesem Augenblick ist.“
Jon Kabat-Zinn
Als Füllungen dienen den Meditationskissen meist Dinkelspelzen, Buchweizenschalen oder Hirsespreu. Die Yogarollen werden teilweise mit weichen Schurwollkügelchen gefüllt.
Unterlegkissen wurden in extra- leichtem Polypropylen angeboten.
Die meisten Anbieter von Meditationskissen bieten Füllmaterialien in Bioqualität.
Durch die Füllstoffe aus der Natur, können sich die Kissen ideal der Körperform anpassen.
Besonders hochwertige Kissen enthalten als Füllmaterial naturbelassene Kapokfasern. Diese sind ein Produkt aus den Früchten des Seidenwollbaumes. Kapok wird auch die pflanzliche Daune genannt. Es besitzt eine hohe Sprung- und Bauschkraft. Bei den mit Kapok gefüllten Kissen besteht nicht die Gefahr, dass sich das Füllmaterial mit der Zeit zusammenpresst. Auch wirken die Kapokfasern durch ihre enthaltenen Bitterstoffe antibakteriell.
Bei manchen Meditationskissen kann das Inlet mit einem Reißverschluss geöffnet werden. Damit besteht die Möglichkeit, Füllmaterialien wie Dinkelspelzen oder Buchweizenspreu je nach Bedarf nachzufüllen. So kann die Sitzhöhe den eigenen Bedürfnissen weiter angepasst werden.
Zuletzt sollen auch noch aufblasbare Meditationskissen Erwähnung finden. Diese können platzsparend verstaut werden und sind daher ideal für das Meditieren auf Reisen. Je nach zugeführter Luft können sie natürlich in ihrer Höhe variiert werden. Durch ein 2-Ring- Kammersystem sind sie auch recht stabil.
Grundsätzlich können schöne Meditationskissen natürlich auch zur Gestaltung eines ruhigen und gemütlichen Wohnambientes Verwendung finden. Oder sie schmücken unseren geschmackvoll gestalteten Ruhe- Meditations- oder Yogaraum und laden dazu ein, in ihm zu verweilen.
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Die Autorin
Dr. Susanne Braun
Ich bin promovierte Naturwissenschaftlerin, seit über 20 Jahren praktizierende Homöopathin und ebenso lange mit spirituellen Themen beschäftigt.
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