Der Aragonit – Wirkung & Bedeutung

Der Aragonit – Wirkung & Bedeutung

Der Ruhebringer

Der Aragonit – Wirkung & Bedeutung

Der Aragonit – Wirkung & Bedeutung

Der Ruhebringer

Ein Mineralstein zum Ausgleich und zur Beruhigung bei Situationen, die uns überfordern könnten. Er soll Muskeln, Knochen, Nerven und auch das Immunsystem stärken.

Inhalt

Der Aragonit bringt Ruhe

Aragonit stellt im Grunde eine ganze Gruppe von Mineralen dar, die von ihrer chemischen Grundstruktur Calciumcarbonate sind. In seiner reinen Form ist dieser Mineralstein glasähnlich, durchsichtig und farblos. Durch „fehlerhafte“ Anordnungen in den Kristallgittern wird er weniger durchscheinend und ist dann auch weiß. Mit Beimengungen und Verunreinigungen kann der Stein jedoch auch eine rosa, graue, blaue, grüne, gelbe oder violette Farbe aufweisen. Dieses Mineral bildet prismatische Kristalle oder Aggregate von kugeliger, gebänderter, nadel- oder säulenartiger, spießförmiger, strahliger oder ästiger Form.

Der Aragonit zeigt die Erscheinung der sogenannten Lumineszenz. Dabei führt von außen eingebrachte Energie zur Aussendung von Licht durch den Stein.

Eine wissenschaftliche Beschreibung dieses Minerals erfolgte im Jahre 1796 von dem deutschen Mineralogen, Gottlob Werner. Er gab dem Aragonit seinen Namen aufgrund eines Fundortes am Rio Aragon im Nordosten Spaniens. Andererseits wird vermutet, dass seine Namensgebung in Anlehnung an die spanische Stadt, Aragon, erfolgte. Denn dieser Stein soll bereits in der Antike als ein beliebter Heilstein verwendet worden sein. Synonyme für den Aragonit sind Faseraragon, Atlasspat, Aphrit, Perspat, Pelagosit, Conchit und Oserskit.

Der Aragonit findet vor allem als Schmuckstein Verwendung. Sandartige Vorkommen an den Stränden der Bermudainseln und den Bahamas werden zur Zementherstellung genutzt.

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Herkunft des Aragonits

Für dieses Mineral gibt es circa 2800 Fundorte weltweit. Neben bedeutenderen Fundstätten in Bolivien wird der Aragonit in Europa vor allem in Italien, Spanien, Polen, Österreich und der Slowakei abgebaut.

Aragonit Bedeutung

Der Aragonit soll uns in Situationen helfen können, wo wir uns überfordert fühlen. Dabei könne die nervöse Erregung abgeschwächt werden, so dass wir wieder zu einem ausgeglichenen inneren Zustand gelangen. Dies gelte auch bei unsteten Gedanken und Problemen in unserem geistigen Entwicklungsprozess. Bei innerer und äußerer Unruhe und Überempfindlichkeiten soll dieser Stein ebenfalls einen Ausgleich schaffen können. Helfen könne er zudem bei Interessenlosigkeit, Konzentrationsstörungen und erhöhter Ablenkbarkeit. Wenn man ihn über Nacht unter das Kopfkissen legt, solle er Alpträume und Mondphasen-bedingte Schlafstörungen verhindern.

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Zuletzt aktualisiert am Dezember 18, 2022 um 6:15 pm . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Mineralogische Einordnung des Aragonits

Der Haupt-Mineralstoff des Aragonits ist das Calciumcarbonat mit der chemischen Formel CaCO3.

Calcium spielt für viele lebenswichtige Körperfunktionen eine bedeutende Rolle. Es fördert die Energiegewinnung in der Zelle und die Aufnahme von Stoffen an der Zellmembran. Auch ist es an der Bildung unserer DNA und RNA beteiligt. Dazu wird es für den Aufbau und die Funktionstüchtigkeit von Geweben, Knochen und Zähnen benötigt. Dazu ist Calcium für die Muskeltätigkeit, die Erregungsleitung unserer Nerven und damit auch für die Regulation des Herzrhythmus von großer Bedeutung.

Man findet den Aragonit in Hohlräumen und Klüften im Gestein. Er wird sowohl primär, hydrothermal als auch sekundär gebildet. Die sekundäre Bildung erfolgt bei der Zersetzung von Calcium-haltigen Gesteinen. Häufig entsteht dieses Mineral durch Versinterung in der Nähe kalkhaltiger heißer Quellen. Die Versinterung beziehungsweise Sinterbildung ist ein Vorgang, bei welchem Minerale aus fließendem Wasser ausgeschieden werden und sich auf ihrem Untergrund krustenartig ablagern. Auch durch Kalkablagerungen an Wasserrohren kann es zur Bildung dieses Minerals kommen. Daher ist der Aragonit weltweit als Sprudelstein oder auch als Kesselstein bekannt.

Der Aragonit ist ein sogenannter metastabiler Mineralstein. Dies bedeutet, dass er gegenüber kleineren äußeren Störungen oder Veränderungen von Temperatur und Druck stabil ist. Er ist es jedoch nicht gegenüber größeren derartigen Änderungen. In Säuren kann er leicht aufgelöst werden, und durch die Einwirkung von Druck oder Lösungsmitteln wandelt er sich in Calcit. Der Calcit, welcher auch Kalkspat genannt wird, ist die stabilste der drei natürlich vorkommenden Modifikationen beziehungsweise Erscheinungsformen des Calciumcarbonats. Er kommt in der Natur als Kreide, Kalkstein, Marmor oder Onyxmarmor vor. Die dritte Modifikation von Calciumcarbonat in der Natur ist Vaterit.

Der Aragonit gehört zur Mineralklasse der Carbonate. Diese sollen alle Entwicklungsprozesse des Menschen beeinflussen können. Dieser Mineralstein gehört zu den trockenen beziehungsweise entwässerten Carbonaten. Letztere wiederum gelten als Stabilisatoren für Entwicklungen, die ins Ungleichgewicht geraten sind.

Rhombische Kristallstruktur

Die Kristallstruktur des Aragonits ist rhombisch beziehungsweise orthorhombisch. Bei dieser Kristallstruktur liegen die Atome oder Moleküle in einer rautenförmigen Anordnung vor. Der Name für die rhombische Kristallstruktur wird dabei von dem griechische Wort, Rhombus, für die Raute, abgeleitet.

Die regelmäßige, geometrische Anordnung der Atome und Moleküle in den Kristallen folgt mathematischen Gesetzmäßigkeiten. Der dänische Forscher, Nicolaus Steno, veröffentlichte im Jahr 1669 das Gesetz der Winkelkonstanz. Zu dieser Schrift führte seine Beobachtung, dass die Winkel zwischen den Flächen eines bestimmten Minerals immer gleich sind. Somit gibt es nur sieben verschiedene Kristallstrukturen. Mit dem amorphen, dem gestaltlosen Kristalltyp, ergeben sich dann insgesamt acht verschiedene Grundstrukturen der Minerale.

Die rhombische Kristallstruktur und sein zugehöriger Menschentypus

Es gibt deutliche Hinweise für eine Beziehung zwischen diesen acht Grundstrukturen der Kristallsysteme und unserer menschlichen Lebensweise. Die Lebensweise eines Menschen ist das Resultat seines individuellen Realität-Erlebens. Im Artikel über den Baryt wird der rhombische Lebensstil beschrieben und kann dort nachgelesen werden. Wenn man auch die anderen genannten Mineraleigenschaften berücksichtigt, so sollen bei Menschen dieses Typs Mineralien mit einer rhombischen Kristallstruktur die besten Wirkungen und Veränderungen erzielen können.

Auch hier soll darauf hingewiesen werden, dass der Persönlichkeitstypus in seinem So-sein immer vollkommen stimmig ist. Jede Lebensweise ist von zwei polaren Aspekten geprägt, und seine Eigenschaften sollten nicht bewertet werden. Wir leben in einer dualen Welt, wo neben der Erfolgsseite auch immer der polare, also der „gescheiterte“ Aspekt vorkommen muss. In den meisten Fällen zeigen sich diese beiden Aspekte ja auch bei ein und demselben Menschen.

Wirkung auf unseren Körper

Wie oben beschrieben, soll dieser Mineralstein eine beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem ausüben. Über die Regulation des Calciumstoffwechsels stärke er unsere Knochen, Zähne und auch die Bandscheiben. Dabei kann das Calcium des Steines natürlich nicht direkt in unseren Körper aufgenommen werden. Es handelt sich bei den Einflüssen der Minerale allein um energetische Wirkungen. Dieser energetische Einfluss des Aragonits sorgt dann gegebenenfalls für eine verbesserte Aufnahme des Calciums aus der Nahrung. Auch die Funktionen des Abwehrsystems sollen durch diesen Stein positiv beeinflusst werden. Darüber hinaus scheint er auch unsere Verdauungsvorgänge anregen und regulieren zu können.

Calciumcarbonat in der Homöopathie

In der homöopathischen Therapie wird das Arzneimittel, Calcium carbonicum, verwendet, welches homöopathisch potenziertes Calciumcarbonat darstellt. Es kann als Heilmittel bei solchen Personen wirken, die hinsichtlich ihres Sicherheitsempfindens noch sehr abhängig sind. Dabei suchen diese Menschen ihre Sicherheit vor allem im Hinblick auf Beziehungen, berufliche und finanzielle Angelegenheiten. Sie benötigen geschützte und stabile Lebensumstände.

Patienten, die Calcium carbonicum als Heilmittel benötigen, fürchten sich vor vielen äußeren Gefahren, wie beispielsweise Feuer, Ratten, Mord oder Unglück. Sie sind nicht bereit, ein Abenteuer oder Risiko einzugehen. Schon bei der geringsten Bedrohung benötigen sie ein Unterstützungssystem und eine Zuflucht. Dadurch sind sie von anderen sehr abhängig. Ihnen fehlt das Selbstvertrauen und auch die Fähigkeit, selber für ihren Schutz zu sorgen. Auch sind sie in Gesellschaft anderer sehr leicht verunsichert und fühlen sich von ihnen beobachtet und in ihrer Verlegenheit entlarvt. Gegenüber Tadel oder Zurechtweisung durch andere Menschen reagieren sie ebenfalls äußerst empfindlich.

Dieses homöopathische Mittel kommt auch häufig bei Kindern mit Wachstums- oder Entwicklungsstörungen, sowohl körperlicher als auch seelischer Art, zum Einsatz. Das Spektrum der körperlichen Symptome, bei denen Calcium carbonicum hilfreich sein kann, ist sehr groß. Entscheidend für die Mittelwahl ist jedoch meist das geschilderte mentale Bild.

Die Anwendung des Heilsteins

Dieser Mineralstein kann direkt und über lange Zeit am Körper getragen werden. Es genüge, ihn alle 14 Tage unter fließendem, lauwarmem Wasser zu entladen. Auch auf einem „Bett“ aus Hämatit-Trommelsteinen könne er entladen werden. Aufgeladen werde er durch das Auflegen auf einen Bergkristall über Nacht. Auch für die Herstellung eines Edelsteinwassers ist der Aragonit geeignet.

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Die Autorin

Dr. Susanne Braun

Dr. Susanne Braun

Ich bin promovierte Naturwissenschaftlerin, seit über 20 Jahren praktizierende Homöopathin und ebenso lange mit spirituellen Themen beschäftigt. 

Das Buch von Dr. Susanne Braun

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